Nr. 25 Im Oktober 2004
DPolG
verrät die Beamtinnen und Beamten!
In der Sache hart, im Umgang aber fair: Das ist der Stil der Gewerkschaft der Polizei.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft im Beamtenbund macht es uns allerdings schwer, nicht einen groben Keil auf einen groben Klotz zu setzen. Das letzte Flugblatt der DPolG strotzt nur so von Unwahrheiten und Schmähungen, die tief unter die Gürtellinie zielen.
Der Beamtenbund kehrt das mit dem
Eckpunktepapier um und stört dadurch massiv die laufenden Tarifverhandlungen.
Die Gewerkschaft der Polizei will nach wie
vor
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wieder weg von der Verlängerung der
Lebensarbeitszeit,
Der Beamtenbund bietet eine Verlängerung der
Lebensarbeitszeit an.
Die Gewerkschaft der Polizei will nach wie
vor
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keinen Freibrief für die Ausgestaltung der Arbeits-
und Bezahlungsbedingungen je nach Haushaltslage,
Der Beamtenbund macht genau hierfür den Weg
frei.
Die Gewerkschaft der Polizei will nach wie
vor
·
keine Gehaltskürzungen,
Der Beamtenbund will eine Absenkung der
Grundbezahlung auf 96 Prozent und die Einführung von „Leistungsprämien“, die
auf Kosten der anderen Kolleginnen und Kollegen gehen.
Die Gewerkschaft der Polizei will nach wie
vor
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eine sachliche Diskussion über die Leistung der
Polizei und keine pauschale Diffamierung „fauler Beamter“.
Der Beamtenbund will künftig eine Herabstufung
bei „Leistungsabfall“
Der Beamtenbund und damit die DPolG verrät und verkauft die Beamtinnen und Beamten und tarnt dieses Verhalten als „Reform“ des Beamtentums.